ZDFinfo

Der Nil - Lebensader für die alten Ägypter

Info, Geschichte • 12.11.2025 • 09:00 - 09:45
Dank seiner Rettung zählt der Tempel von Philae heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Vergrößern
Die Hieroglyphenschrift zählt zu den großen Leistungen der antiken Hochkultur am Nil.
Vergrößern
Blick auf die Stromschnellen des Victoria-Nil-Flusses. Jinja, Uganda, Ostafrika.
Vergrößern
Die Sphinx von Gizeh: ein Beweis für die Ingenieurskunst der alten Baumeister.
Vergrößern
Originaltitel
Les mystères du Nil
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2020
Info, Geschichte
Im alten Ägypten sorgt der Nil mit seinen Überschwemmungen für gute Ernten. Er ist aber auch die wichtigste Wasserstraße, die den Bauboom der Pharaonen überhaupt erst möglich macht. Die alten Baumeister nutzen nicht nur natürliche Wasserwege, sondern errichten auch künstliche. Dank neuer Technik gelingt es Archäologinnen und Archäologen, alte Flussläufe des Nil wiederzuentdecken und den Materialtransport für den Bau der Pyramiden aufzuklären. Schon vor Jahrtausenden nutzen die alten Ägypter die Nilfluten, um ihr tonnenschweres Baumaterial mit Schiffen über Hunderte von Kilometern zu transportieren. Dank künstlicher Kanäle können sie monumentale Bauten wie die Pyramiden von Gizeh oder von Sakkara an ausgewählten Orten errichten. Da viele der angelegten Wasserwege anschließend wieder verschwunden sind, brauchen die Altertumsforscherinnen und -forscher Hochleistungsdetektoren, um die antiken Transportrouten nachzuvollziehen.