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Das grüne Wunder - Unser Wald

Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 27.07.2025 • 20:15 - 21:45 heute
Im Herbst unterbinden die laubabwerfenden Gewächse die Nährstoffversorgung der Blätter. Dadurch wird die Photosynthese gestoppt. Der grüne Farbstoff Chlorophyll verschwindet – und andere, leuchtende Farben werden dadurch sichtbar.
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Ganz früh im Jahr bekommen Wildschweine ihre Jungen, diese genießen die Sonnenstrahlen im Frühlingswald.
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Ganz früh im Jahr bekommen Wildschweine ihre Jungen, diese genießen die Sonnenstrahlen im Frühlingswald.
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Ein sehr heimlich lebender Vertreter aus der Familie der Rabenvögel, hier mit Spiegelbild an einem Waldtümpel.
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Originaltitel
Das grüne Wunder - Unser Wald
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2012
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Noch bis weit in das Mittelalter hinein war die Mitte Europas von dichtem Wald bedeckt. Trotz des Raubbaus durch die Jahrhunderte sind bis heute großflächige Waldgebiete erhalten geblieben, die oft unzugänglich für Spaziergänger und Wanderer sind. Der Film bietet sensationelle Einblicke in das geheime Leben von Pflanzen und Tieren. Durch den Einsatz von modernsten Spezialtechniken wie HD-Highspeed-Kameras, die bis zu 2.000 Bilder pro Sekunde produzieren, computergesteuerten Zeitraffern, Minikameras für Makroaufnahmen, Kränen und Seilzügen für "fliegende" Kamerabewegungen, sind betörend schöne Bilder entstanden. Es sind Aufnahmen aus der heimischen Natur, wie man sie vorher noch nicht gesehen hat. Sie zeigen den Lauf eines Jahres im Wald, sind hautnah bei den vielen Lebewesen in allen Ebenen aufgenommen: von den Baumkronen bis zur "Unterwelt". Das "grüne Wunder" wird erst im Zusammenspiel der unzähligen Organismen, die im Film aus allen Perspektiven gezeigt werden, offenbar: Der Wald ist ein wohl organisiertes System von den kleinsten Lebewesen, den Ameisen und Pilzen, bis hin zu den größten Gewächsen, den Bäumen. Der Film enthüllt ein sehr differenziertes Bild vom Wald und unternimmt am Ende eine Zeitreise bis vor die letzte Eiszeit. Darin ist der wirkliche Urwald zu sehen, wie er hierzulande ohne den Einfluss des Menschen gewachsen war.